Inkontinenz vorbeugen durch Beckenboden-training

Beckenbodentraining

Inkontinenz vorbeugen durch gezieltes Training

Rechtzeitiges Beckenbodentraining kann Stress-Inkontinenz vorbeugen und lindern. Das Beckenbodentraining kräftigt die betroffene Muskulatur und wirkt einer leichten Blasenschwäche effektiv entgegen.

Die Beckenbodenmuskulatur hat im weiblichen Organismus eine wichtige Funktion. Sie hält die Beckenorgane in der richtigen Funktions-Stellung. Durch Schwangerschaft und andere körperliche Belastungen kann es zur Überdehnung der Beckenmuskulatur und in der Folge zur Fehllage der Beckenorgane kommen.

Probieren sie untenstehende Übungen aus und finden Sie heraus, welche Ihnen am meisten liegen. Durch das Tragen von Femconen im Alltag erlernt man den Beckenboden zu entlasten. Das bewusste Unterbrechen des Harnstrahls ist kein Beckenbodentraining.

Was Sie beim Training beachten sollen

  • Entleeren Sie die Blase vor dem Training!
  • Haben Sie Geduld.
    Der Beckenboden ist ein vernachlässigter Körperbereich. Lernen Sie ihn spüren. Die Übungen scheinen ungewohnt, führen aber regelmäßig durchgeführt zu einer guten Körperwahrnehmung und Sie erhöhen damit auch Ihr Gefühl für den Beckenboden.
  • Atmen Sie richtig.
    Viele der Übungen arbeiten mit der bewussten Anspannung der Beckenbodenmuskeln. Wichtig ist, dass Sie richtig Atmen: Einatmen der Beckenboden ist entspannt. Ausatmen Anspannung des Beckenbodens.

 

Beispiele zur Beckenbodengymnastik

Wiederholen Sie jede Übung 5-10 mal!

  1. Beckenbodenmuskeln im Liegen 5 Sekunden anspannen, dann 5 Sekunden entspannen.
  2. Beckenbodenmuskeln im Sitzen 5 Sekunden anspannen, dann 5 Sekunden entspannen.
  3. Schweres nur in Hockestellung heben. Beckenbodenmuskeln anspannen und aufrecht wieder entspannen.
  4. Beckenbodenmuskeln anspannen Rücken langsam heben, Position 5 Sekunden halten langsam zu Boden, 5 Sekunden entspannen.

Regelmäßiges Üben bringt den gewünschten Erfolg!