Warum inhalieren?

Warum inhalieren?

Für viele Menschen ist regelmäßiges Inhalieren ein wichtiger Schritt zur Linderung von Atemwegsbeschwerden und manchmal sogar eine lebenswichtige Therapiemaßnahme. In allen Altersstufen vom Neugeborenen bis ins hohe Alter, können Atemwegserkrankungen so sehr wirksam und dabei schonend behandelt werden.

 

Aerosoltherapie

Inhalation in den oberen oder unteren Atemwegen

Mit Inhalationssystemen können sowohl die oberen als auch die unteren Atemwege behandelt werden. Zu den oberen Atemwegen gehören die Nase, die damit in Verbindung stehenden Nasennebenhöhlen, der Rachen und der Kehlkopf. Die Schleimhaut des Nasenrachenraums setzt sich auch nach unten in die Schleimhaut der unteren Atemwege, der Lunge, fort.

Die unteren Atemwege umfassen Luftröhre, Bronchien und Lungenbläschen. Obere und untere Atemwege bilden eine funktionelle Einheit. Deshalb sind oftmals bei Erkrankungen der oberen Atemwege, z.B. bei Allergien, auch die unteren Atemwege betroffen.

 

Vorteile der Inhalationstherapie

Bei der Inhalation gelangt das Medikament ohne Umwege an den Ort, an dem es wirken soll: die Atemwege.

Die gewünschte Wirkung wird schnell erreicht. Unerwünschte Wirkungen treten bei der Inhalation seltener auf als bei der Medikamentengabe z.B. in Form von Tabletten, da durch die gezielte Behandlung der Atemwege weniger Wirkstoff nötig ist.

Das Aerosol

Damit das Medikament oder die physiologische Kochsalzlösung den Ort der gewünschten Wirkung erreicht, wird es in feinste Tröpfchen zerstäubt: das Aerosol.

Die Substanzen können dann direkt über die Schleimhäute der oberen oder unteren Atemwege aufgenommen werden. Wohin sie gelangen und wo sie wirken, hängt dabei unter anderem von ihrer Größe ab: die größeren Tröpfchen werden bereits im Bereich der oberen Atemwege abgefangen, je nach Inhalationstechnik im Mund- oder Rachenraum, dem Kehlkopf oder dem Nasenbereich.

Kleinere und feinste Tröpfchen hingegen können in die unteren Atemwege gelangen.

Für eine zielgerichtete Therapie der unteren Atemwege ist ein an die jeweilige Altersgruppe und an den gewünschten Wirkort angepasstes Tröpfchenspektrum wichtig. Beispielsweise erfordern die engeren Atemwege von Kindern und Kleinkindern ein feineres Tröpfchenspektrum als die Atemwege von Erwachsenen.

Manche Medikamente sollten idealerweise in den peripheren Bereichen der Lunge, andere im zentralen Bereich deponiert werden.

Die Auswahl des passenden Inhalationssystems

Die Firma PARI bietet ein breites Produktspektrum für die Therapie von Erkrankungen bzw. zur vorbeugenden Pflege und Gesunderhaltung der oberen und unteren Atemwege.

Alle PARI Produkte wurden speziell für die unterschiedlichen Anforderungen der Klienten entwickelt und sind perfekt aufeinander abgestimmt.

Die Entscheidung für ein Inhalationssystem hängt von verschiedenen Faktoren ab: von Art und Schweregrad der Erkrankung, von den Eigenschaften des Inhalationssystems, von Alter und Gesundheitszustand des Klienten und vom verwendeten Medikament.

Mit Düsenverneblern können – im Gegensatz zu herkömmlichen Ultraschallverneblern – alle für die Inhalationstherapie zugelassenen Medikamente verabreicht werden.
Klienten, die nicht in der Lage sind, kontrolliert und koordiniert zu inhalieren, sollten treibgasgetriebene Dosieraerosole (Sprays) nur in Verbindung mit einer Inhalationshilfe verwenden.

Wenn ein nur geringer Einatemfluss erzeugt werden kann, sind Pulverinhalatoren und Dosieraerosole ohne Inhalationshilfe völlig ungeeignet, da die Wirkstoffe z.B. nur bis in den Rachen oder die Kehle gelangen oder verschluckt werden könnten. In diesen Fällen sind Verneblersysteme eine gute Alternative.

 

Klardampf-Inhalation

Ein Klardampf-Inhalator ermöglicht eine schonende und wirksame Schleimlösung sowie Reinigung der Atemwege – eine Wohltat bei verstopfter Nase und verlegten Bronchien.

Egal ob Schnupfen, Nebenhöhlen-Entzündung oder Reizhusten, mit einem Klardampf-Inhalator werden sowohl die Symptome als auch die Ursache auf natürliche und wohltuende Weise behandelt.

Vorteile gegenüber herkömmlicher Inhalation

  • 1.000x feiner: Klardampf ist körperwarmer, mikrofeiner Dunst und 1.000-mal feiner als bei bisherigen Inhalatoren. Das garantiert volles Eindringen auch in tiefe Bronchien und Nebenhöhlen
  • Linderung von Verkrampfungen und Hustenreiz durch Wärme: Leichteres Atmen schon nach wenigen Minuten Klardampf-Inhalation
  • Kann von mehreren Personen benutzt werden: Bakterien können gasförmig nicht existieren, daher gibt es nicht die sonst übliche Infektionsgefahr beim Inhalieren
  • Wegfall von Medikamenten: Das wichtigste Inhalationsmittel ist reines Wasser, Zusätze sind ebenfalls möglich
  • Auch langes Klardampf-Inhalieren ist angenehm: Die Inhalation wird allgemein sehr gut vertragen
  • Einfache Bedienung
  • Keinerlei Lärm

Wie oft und wie lange inhalieren?

Gewöhnen Sie sich an das Gerät, indem Sie zuerst nur 10 – 15 Minuten lang inhalieren. Steigern Sie die Inhalierdauer auf 30 Minuten 2 – 3x täglich. Längeres und häufigeres Inhalieren ist unbedenklich.
Inhalieren Sie nach jeder Erkrankung noch einige Zeit weiter, damit schützen Sie die noch empfindlichen Schleimhäute und stärken die körpereigenen Abwehrkräfte.

Machen Sie von Zeit zu Zeit eine Inhalationskur zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten und zur Reinigung der Schleimhäute in den gesamten Atemwegen.

Auch Schnupfen – kein Problem mehr

Inhalieren Sie bereits bei den ersten Anzeichen eines Schnupfens. Die beste Wirkung erzielen Sie mit möglichst heißem Klardampf, da bei Temperaturen über 40 Grad C die Viren nicht überleben können. Also, inhalieren Sie möglichst heiß und durch die Nase!

Um den Schnupfenviren – auch im Anfangsstadium der Erkältung – beizukommen, ist es wichtig, 3x im Abstand von ca. 2 Stunden ungefähr 20 Minuten lang zu inhalieren.

Inhalieren mit Zusätzen

Die hauptsächliche Wirkung des bronchi-soft® Klardampf-Inhalators geht vom warmen Klardampf aus.
Das natürlichste und naheliegendste Inhalationsmittel ist reines Wasser. Es können aber ebenso Kräutertees, Moor-Eluat und diverse andere Naturmittel verwendet werden.

Verwenden Sie Zusätze nur sparsam! Für die Schleimlösung ist der Zusatz von Medikamenten NICHT erforderlich.
Abdampfbare Medikamente können – nach Absprache mit dem Arzt – inhaliert werden.

 

Lassen Sie sich von Ihrem Arzt und in Ihrer bständig Filiale beraten, welches Inhalationsgerät das Richtige für Sie ist.
Oder werfen Sie einen Blick in unseren 
Online-Shop.

Quelle:
www.pari.de
www.bronchisoft.at